Wild Beasts - Lion's Share
The Antlers - French Exit
TV On The Radio - Will Do
Foals - After Glow
Delorean - Seasun Cut Copy - Need You Now
Friendly Fires - Running Away
Miami Horror - Moon Theory
Lykke Li - Youth Knows No Pain
Cults - Never Saw The Point
Nach der kleinen Pause im Mai folgt am 25.06.11 die 3. IndieDisco im Stattbahnhof. Euch erwartet wieder eine gepflegte Auswahl an aktuellen und klassischen Indie-Hits. Musik jenseits vom gängigen Format-Radio also! Eine Bunte Mischung aus Indie Pop, Rock, Twee, Lo-Fi, Anti-Folk und Electro. Für reichlich Abwechslung auf der Tanzfläche ist also schonmal gesorgt!
Als visuelle Unterstützung kommt wieder djay-live zum Einsatz. Damit ihr immer bescheid wisst was aktuell so läuft...
22:00 - 23:00 Uhr:EINTRITT FREI !!!
Für die ersten 50.zahlenden Gäste gibt es diesmal wieder ein kleines Goodie! Die 2. IndieDisco-Mix CD* mit folgenden Songs:
01. Friendly Fires - Blue Cassette 02. Matt & Kim - Where Are You Coming From 03. The Go! Team - T.O.R.N.A.D.O. 04. Peter Bjorn & John - Breaker Breaker 05. Black Lips - Modern Art 06. The Vaccines - Blow It Up 07. Ida Maria - Cherry Red 08. The Kills- DNA 09. TV On The Radio - Caffeinated Consciousness 10. Hercules & Love Affair - My House 11. YACHT - Dystopia 12. Gang Gang Dance - Mindkilla
* alle mp3s sind als freier Download verfügbar!
Bon Iver's erstes Album "For Emma, Forever Ago" von vor 3 Jahren wird vielen von uns noch in bester Errinnerung sein. Es war ein Album, dass wie gemacht war für die einsame Insel. Ein Album voller Gefühle, Emotionen und Traurigkeit. Justin Verson erzeugte mit seiner einzigarigen Stimme eine ganz eigene Atmosphäre. Eine Stimme die wie ein eigenständiges Instrument funktioniert. Was haben wir dieses Album damals geliebt: "Skinny Love", "Blindsided" oder "Re: Stacks" wurden schon in kürzester Zeit, Songs für die Ewigkeit. Ein Album das man vermutlich nur einmal schreiben kann. Die Vorgeschichte zur Entstehung von "For Emma, Forever Ago", in der Verson das Album abgelegen in einer einsamen Hütte in Wisconsins geschrieben haben soll, trägt ihr übriges dazu bei. Die Erwartungen an den Nachfolger stiegen somit schon frühzeitig ins unermessliche. "Bon Iver, Bon Iver" heißt nun die zweite LP von Justin Vernom, die im Vergleich zu "For Emma, Forever Ago" viel mehr nach einem Band-Album klingt. Diesen Eindruck gewinnt man bereits im Opener "Perth", der sich mit seinen samften Gitarrenklängen seinen Weg bahnt, ehe in der zweiten Häfte des Songs ein immer lauter werdendes Schlagzeug sich bis zum Höhepunkt steigert. Der zweite Song zeigt dann zum ersten mal die wirkliche Weiterentwicklung in der Musik von Bon Iver auf. Während zu beginn von "Minnesota, WI" noch Blasinstrumente den Song wunderschön untermalen, kommt es später zu unerwarteten elektronischen spielereien! Ein wahrlich unerwarteter und zu gleich intensiver Auftakt für ein Album das einen zunächst einmal komplett überfordert. Anschließend folgt mit "Holocene" vielleicht einer der schönsten Songs diesen Jahres: "someway, baby, it's part of me, apart from me, you're laying waste to Halloween, you fucked it friend, it's on its head, it struck the street, you're in Milwaukee, off your feet..". "Towers" beginnt wieder mit einem vertrauten Gitarren-Picking, ehe sich Bläser hinzugesellen. "for the love, Iʼd fallen on, in the swampy August dawn, what a mischief you would bring young darling!". Als nächstes folgt mit "Michicant" wieder ein zweigeteilter Song: "I wasn't afraid, I was a boy, I was a tender age..". Mit "Hinnom, TX" wird nun die zweite Hälfte von "Bon Iver, Bon Iver" mit dem wohl epischsten Song des gesamten Albums eingeläutet. Einen Song den man auf sich wirken lassen muss. "Wash." beginnt mit einem klimpernden Piano, dass sich über den kompletten Song ersteckt, ehe mit "Calgary" ein weiteres Highlight hervorsticht, dass vom Hörer entdeckt werden will. Anschließend folgt mit "Lisbon, OH" ein kurzes Intro, bevor "Beth/Rest" die Riese von Bon Iver quer durch die USA beendet. Ob nun "Bon Iver, Bon Iver" tatsächlich nochmals eine Steigerung zu "For Emma, Forever Ago" darstellt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist aber, das es sich hierbei wieder um ein grandioses Album handelt! 8.8
[Bon Iver, Bon Iver ist bereits erschienen, 4AD/Beggars]
Wild Beasts - Lion's Share
